Gehört die Stadt wem?
Gentrifizierung, Mieterhöhungen, fehlender (bezahlbarer) Wohnraum, abgehängte Stadtviertel, Videoüberwachung – die Lebensbedingungen in den kapitalistischen Metropolen sind längst nicht mehr nur Themen linker Debatten und Kampagnen. Mittlerweile erheben Parteien und Initiativen aller politischen Spektren in Medien und Wahlkampfslogans den Anspruch darauf, die offensichtlichen Schwierigkeiten der gegenwärtigen Stadtentwicklung erstens erkannt zu haben und zweitens lösen zu können.
Warum die Grünen aber eher Teil des Problems als Teil der Lösung sind und Kampagnen „gegen Gentrifizierung“ meist zu kurz greifen, wollen wir im Folgenden verdeutlichen. Damit rufen wir euch dazu auf, euch an den vielfältigen Aktionen während der „Stadt selber machen!“-Tage vom 13.-17. Juli 2011 in Freiburg zu beteiligen und nicht nur dort die Antwort auf die Frage, wem denn nun die Stadt gehört, in Konfrontation zu städtischer Planung, kapitalistischer Verwertung und staatlicher Bevölkerungspolitik zu suchen.
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